Vereinsausflug der SG Ulrichshögl zum Prebersee und nach Tamsweg:
Am 28.08.2010 führte der diesjährige Eintagesausflug die Schützen der SG Ulrichshögl ins Lungau. Der Beginn der Reise war gleich durch eine Hiobsbotschaft getrübt. 3 Stunden Wartezeit am Tauerntunnel mit etwa 30 km Stau bedeutete, dass die Fahrt über Obertauern gehen musste. Der Weg bis kurz hinter Radstatt verlief dann sehr gut, doch dann kam es auch auf dieser Strecke bald zu unerklärlichen Stauungen. Über 2 1/2 Stunden kostete eine ungenehmigte Baustelle den Ausflüglern.
Somit musste kurzfristig umgeplant werden. 4 Schützen wurden dann telefonisch für das berühmte Wasserspiegel-Schiessen am Prebersee angemeldet. Sofort nach der Ankunft am Schiesstand am See musste mit dem Kleinkalibergewehr auf die Standscheiben geschossen werden.
Die Trefferanzeige erfolgte per Hand. Mit einer roten Kelle wurde die Schusslage auf der Scheibe angezeigt und dann noch anhand von 5 Feldern neben der Scheibe der Schusswert.
Gegen Mittag ging es dann zum Essen nach St. Andrä zum Andlwirt. Hier musste dann das erste Mal eine Programmänderung erfolgen, da von den Schützen noch auf die Wasserspeigel-Scheiben geschossen werden musste. Das hieß dann, dass es anstelle der geplanten Besichtigung des Lessacher Friedhofes es erneut zum Prebersee ging. Ein Großteil der Teilnehmer besichtigte die Schiessanlage, übrigens wurde heuer das letzte Mal in diesem Schützenhaus geschossen, da es abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden soll. Der Rest genoss die Sonne auf der Terasse auf der Ludlalm oberhalb vom Schiessstand.
Nachdem alle mit mehr oder weniger Erfolg über die Wasseroberfläche den "Geller" (Abpraller) auf die Scheibe brachten, Gerhard Jaksch war von den 4 Schützen mit nur einem "Fisch" (Fehlschuss) bester Schütze, ging es dann mit dem Bus weiter zur letzten Tagesstation, zur Wallfahrtskirche St. Leonhard ob Tamsweg. Dort wurden die Ausflügler von der Mesnerin über die Geschichte und die Besonderheiten dieser Kirche aufs Beste
informiert. Besonders bekannt ist das goldene Fenster, der St. Leonhards Altar und die hervorragenden Holzschnitzereien (Hochaltar, Seitenaltare, Kanzel und der gotische Chorstuhl).
Nach dieser Besichtigung begaben sich die Ausflügler dann wieder auf den Heimweg. Gegen 19.00 Uhr erreichte man wieder den Ausgangspunkt in Ainring.
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