35 Jahre Schützenhaus und Standeinweihung

Edith Mussner gewinnt Erinnerungsscheibe
Bei bestem Wetter konnten die Ulrichshögler Schützen mit einem feierlichen Gottesdienst die neuen elektronischen Schießstände einweihen und somit ihrer Bestimmung übergeben. Die Erinnerungsscheibe zu diesem Ereignis konnte Edith Mussner vom Patenverein Dorflinde Surheim gewinnen.

Zahlreiche Besucher feierten mit den beiden Pfarrern Hans-Hermann Holm-elin und Werner Buckel beim Schützenhaus einen würdevollen Gottesdienst, musikalisch umrahmt von der Ainringer Musikkapelle, mit anschließendem Segen der 14 neuen elektronischen Schießstände. Als Geschenk brachten die Pfarrer ein geweihtes Kreuz mit, das als Zeichen dafür, dass Gott in der Schützen Mitte willkommen ist, im Schießstand aufgehängt wurde.

In über 800 Arbeitsstunden wurden in Eigenleistung 14 Stände für Luftgewehr und Luftpistole im Keller des vereinseigenen Schützenheims, das vor 35 Jahren eingeweiht wurde, auf den modernsten Stand der Technik gebracht. Aufgrund von großzügigen Spenden von Sponsoren und Vereinsmitgliedern konnten die Rücklagen des Vereins weitestgehend unangetastet bleiben.

In seinen Grußworten dankte der 1.Bürgermeister der Gemeinde Ainring, Hans Eschlberger den Ulrichshögler Schützen für ihren Einsatz, vor allem in der Jugendarbeit, und wünschte weiterhin sportlichen und gesellschaftlichen Erfolg. Ebenso überbrachte 1.Gauschützenmeister Anton Stutz für den Rupertigau seine Grußworte. Wolfgang Schuh, in Vertretung des krankheitsbedingt fehlenden 1.Schützenmeisters Karl Jesse, skizzierte kurz den Bauablauf und dankte nochmals allen Spendern und Helfern.

Bei Spezialitäten vom Grill sowie Kaffee und Kuchen wurden anschließend alle Besucher bestens versorgt, während die Bläser der Schützenjugend vom Patenverein Höglwörth-Anger gekonnt zur Unterhaltung aufspielten. Ein besonderer Gast konnte mit Vigilio Fait begrüßt werden, der ab 2007 insgesamt 5 Jahre als Nummer-1-Schütze in der 1.Bundesliga-Luftpistole für die SG Ulrichshögl an den Start ging. Der viermalige Olympia-Teilnehmer aus Rovereto in Italien war eigens mit seiner Familie angereist.

Wie es bei den Schützen üblich ist, wurde eine Erinnerungsscheibe ausgeschossen, um dieses einschneidende Ereignis festzuhalten. Jeder Teilnehmer konnte maximal 5 Schüsse sitzend-aufgelegt auf die neuen Stände abgeben, um möglichst nahe an den Vorgabe-Teiler von 198,2 (aus 1982, als Jahr der Einweihung des Schützenhauses) heranzukommen. Dies gelang unter 146 Teilnehmern mit einem 198,9-Teiler am besten Edith Mussner vom Patenverein Dorflinde Surheim, die knapp vor Hella Reiter (197,3-T.), Herta Selzer (199,3-T.) und Hannelore Moka (185,6-T.) triumphieren konnte. Bei der von 2.Schützenmeister Wolfgang Schuh durchgeführten Preisverteilung konnte sie sich neben den Eintrag auf der Erinnerungsscheibe als Erste aus dem Damen-Quartett einen Preis aussuchen.

v.l.n.r.: Herta Selzer (3.), 2.Schützenmeister Wolfgang Schuh, Scheibengewinnerin Edith Mussner, Hannerlore Moka (4.), die Zweitplatzierte Hella Reiter war zurPreisverteilung nicht mehr anwesend

Bilder von der Standeinweihung