Bericht vom Wettkampf in Ludwigshafen |
Ulrichshögler Team am letzten Bundesliga-Wochenende erfolgreich! |
Zum 7. und letzten Wettkampf in der 1. Bundesliga – Süd musste die Mannschaft der SG Ulrichshögl nach Ludwigshafen reisen. Dort traf man auf den Aufsteiger aus der Regionalliga Süd-West. Vor diesem Wettkampf lag das Team der SG Ludwigshafen ohne Punktgewinn auf dem letzten Tabellenplatz und stand zu diesem Zeitpunkt schon als Absteiger fest.
Man möchte meinen, das wäre für die Högler Mannschaf eine „gmade Wies´n“. Doch es musste ein hoher Sieg von mindestens 4:1 her, damit man, mit Schützenhilfe der Mannschaft aus Kelheim, noch als 4. zum Bundesligafinale nach Waldkraiburg reisen konnte. Als erstes stand die Partie SSG Dynamit Fürth gegen TSV Ötlingen auf dem Wettkampfplan. In dieser Begegnung ging es darum, welche Mannschaft in die Relegation muss. Von Anfang an geriet der letzt jährige Ligasieger Ötlingen mit 4:1 ins hintertreffen. Doch im Verlauf der Partie wurde es immer enger für die Mannschaft von Fürth. Am Ende entschied der letzte Schuss in der Paarung fünf für den 3:2 Sieg für Ötlingen und somit den 6. Platz in der diesjährigen Saison. Die SSG Dynamit Fürth muss jetzt am letzten Januarwochenende in München/Hochbrück um den Klassenerhalt gegen die beide erstplatzierten der Regionalliga Süd + Süd-West antreten. Den letzten Wettkampf der Saison 04/05 bestritt dann die SG Ludwigshafen gegen die SG Ulrichshögl. Gleich von Beginn an führte das Team um den Trainer Andreas Trommer mit dem Wunschergebnis von 4 : 1. Im laufe des Bewerbes konnten sich die Schützen auf den Positionen 1 – 3 sogar deutlich von ihren Gegner absetzten und dann auch überlegen Gewinnen. Auf der Position 1 gewann Daryl Szarenski mit dem besten Ergebnis des Tages (384 Ringen) gegen Gabriele Haas (374 Ringe). Tobias Steinberger gewann mit 375 : 362 gegen Dr. Jürgen Dosch. Auf der 3. Position holte Jan-Erik Aeply mit 374 . 359 Ringen gegen Gernot Berg den dritten Punkt. In der Paarung 5 legte der Schütze der SG Ludwigshafen mit seinen beiden ersten Serien den Grundstein zu seinem Sieg. Mit 371 . 362 Ringen verlor Andreas Steuer seine Partie. Somit stand es 3 : 1. Die Paarung 4 wurde, nachdem Benjamin Kunz zwischenzeitlich einen Hänger in der dritten Serie hatte noch einmal spannend. Am Ende brachte Benjamin 368 Ringe zusammen. Sein Gegner, Marcus Göbel, steigerte sich, unter stetigen Applaus des heimischen Publikums, in der letzten Serie von Schuss zu Schuss. Nach dem 39. Schuss mussten die Högler diese Partie als verloren werten, denn jetzt musste der Schütze schon eine 7 schießen, damit Benjamin Kunz noch ins Stechen kommen könnte. Doch plötzlich erstaunen bei allen Schützen und Zuschauer. Marcus legt seine Waffe aus der Hand und verlässt seinen Stand. Alle waren total überrascht und die Zuschauer riefen: „Du hast noch einen Schuss!“ Doch der Schütze verriet, dass er bereits in der erste Serie einen Schuss neben die Scheibe geschossen hätte und somit 40 Schuss abgegeben hatte. Mit dieser sportliche fairen Geste ging auch dieser Punkt an die SG Ulrichshögl. Die Freude über dieses Ergebnis war natürlich riesig, da die Hoffnung auf einen Finalplatz nun gegeben war. Andreas Trommer bedankte sich recht herzlich bei dem zahlreichen und fairen Publikum und lobte besonders das faire und sportliche Verhalten von Marcus Göbel. Anschließend wurden sofort die Handys eingeschalten, damit man das mit Spannung erwartete Ergebnis von der Paarung Kelheim-Gmünd gegen Sgi Ludwigsburg erfahren wollte. Als dann endlich eine Verbindung zustande kam, war die Enttäuschung im Team riesen groß. Leider gab es keine Schützenhilfe von der Mannschaft aus Kelheim. Anstelle eines zu erwartenden und auch erhofften 4 : 1 Sieges, ging der Wettkampf mit 3 : 2 an die Ludwigsburger, die damit auf dem 4 und letzten Finalplatz landeten. Mit 3 Siegen beendete die Mannschaft der SG Ulrichshögl ihr zweites Jahr in der 1. Bundesliga Süd und schloss mit dem 5. Platz ab. Bereits ab Februar beginnen schon wieder die Planungen und Vorbereitungen für die neue Saison 2005/2006. Hoffentlich kann im nächsten Jahr erneut ein Finalplatz erreicht werden, da das Finale erneut in Waldkraiburg stattfinden wird. |